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Wer sich beim Kartoffelschälen in den Finger schneidet, muß in der Regel keine Angst haben, daß davon eine Narbe zurückbleibt. Kleinere Verletzungen repariert die Oberhaut (Epidermis) selbst. Dazu
schickt sie Zellen, die sich schnell teilen, in die Wunde, um diese durch neue Haut zu verschließen - ohne Spuren zu hinterlassen.
Nach chirurgischen Eingriffen, Unfällen und anderen schweren Verletzungen der Haut ist die Wunde jedoch meist so tief, dass der körpereigene Reparaturprozess sie nicht spurlos wieder verschließen
kann. Sind Teile der Haut, die für die Regeneration notwendig sind, zerstört, übernimmt Bindegewebe ihre Aufgabe. Die Wunde heilt, aber die Haut ist in diesem Bereich dicker, härter, eine Narbe wird
sichtbar - bei einer überschießenden Produktion von Bindegewebe sogar eine recht wulstige.
Besonders großflächige Verletzungen und Verbrennungen hinterlassen ausgedehnte Narben. Auch wenn die Wundheilung zum Beispiel durch Entzündungen gestört ist, können deutliche Narben zurück
bleiben.
Eine Narbe, medizinisch "Cicatrix", entsteht bei der Heilung einer Wunde. Je nach vorangehender Verletzung und deren Heilungsprozess bilden sich unterschiedliche Gewebe und damit verschiedene Arten von Narben. Eines haben jedoch alle gemeinsam: Sie sind bleibende Erinnerungen.
Schwangerschaftsstreifen entstehen durch starke Dehnung des Gewebes und einer Bindegewebsschwäche. Sie sind identisch mit Dehnungsstreifen, wie sie bei rascher Gewichtszunahme zu
beobachten sind.
Durch die extreme Dehnung reißen die kollagenen Fasern in der Unterhaut und unschöne blaue Streifen werden äußerlich sichtbar. Die Streifen treten besonders stark am Bauch, Hüften, Gesäß, Oberarmen
oder Brüsten auf. Im Laufe der Zeit nimmt die Blaufärbung zwar ab, zurück bleiben Narben, die als helle Streifen sichtbar sind.
Im Gegensatz zu den Schwangerschaftsstreifen treten Dehnungsstreifen nicht nur während der Schwangerschaft auf. Sie können sich auch bei einer Kortisontherapie oder während des Wachstums in der Pubertät bilden. Auch zu viel Sport kann zur Entstehung von Dehnungsstreifen führen.
Natürlich hängt es davon ab, wie groß und ausgeprägt die Narben sind und welcher Körperteil davon betroffen ist. An deutlich sichtbaren Stellen wie Gesicht, Dekolleté und Armen empfinden
Betroffene Narben meist als ästhetische Beeinträchtigung ihres äußeren Erscheinungsbildes. Dies kann Auswirkungen auf Selbstwertgefühl und Selbstbewusstsein haben und durchaus mit seelischen
Problemen einhergehen.
Darüber hinaus können Narben - je nach Ausdehnung und Lage - aber auch mehr oder weniger starke körperliche Beschwerden bereiten. Dazu gehören:
Ganzheitlich orientierte Mediziner gehen außerdem davon aus, daß durch die vorangegangene Verletzung oder Operation die sogenannten Energiebahnen (Meridiane), die den Körper durchziehen, an dieser Stelle zertrennt sind. Dies kann nach ihrer Meinung dazu führen, daß der Energiefluß im Körper gestört oder ganz blockiert ist. Die Folge können unterschiedliche gesundheitliche Probleme sein, auch in weit entfernten Teilen des Körpers. So kann zum Beispiel die Narbe nach einer Blinddarm-Operation zu Nacken- und Kopfschmerzen führen.
Ist der Reifungsprozeß der Narbe nach etwa zwei Jahren abgeschlossen, verändert sie sich nicht mehr - nicht zum Positiven, aber auch nicht zum Negativen. Wie störend und ästhetisch "unschön" sie
empfunden wird, ist jedoch subjektiv sehr verschieden.
Wer sich beeinträchtigt fühlt, sollte seinen Arzt fragen, ob und wie sich die Narbe behandeln läßt. Auch Narben, die normale Hautspannungslinien kreuzen und dadurch die Funktion der Haut oder von
Gelenken in diesem Bereich beeinträchtigen, sowie Narben, die kosmetisch störend sind (z.B. im Gesicht), sollten korrigiert werden.
Je nach Narbentyp, Ausdehnung und Beschaffenheit gibt es verschiedene Möglichkeiten, um Narben zu behandeln.
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Weitere Informationen zum Thema Narben finden Sie z.B. hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/Narbe_(Wundheilung)
http://www.apotheken-umschau.de/Haut/Narben-effektiv-behandeln-501729.html
http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=857
http://www.netdoktor.at/therapie/narbenbehandlung-8589
https://derma.plus/haut/cicatrix-keloide-narbe/
http://flexikon.doccheck.com/de/Narbe
http://www.onmeda.de/behandlung/narben.html
Bildnachweis (von oben): ©glisic_albina/fotolia.com; ©artem furman/fotolia.com; ©leszekglasner/fotolia.com; ©michaelheim/fotolia.com; ©blackday/fotolia.com
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